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MyTirol

Wie ein gigantischer Eiswürfel liegt der verglaste, kubusförmige Baukörper des MyTirol am Rande der kleinen Orts Biberwier, mitten in der Tiroler Zugspitzarena. Der Innenbereich ist geprägt von modernem Sichtbeton, Holz und Glas, coolen Loungemöbeln und einem bunten Lichtkonzept. Um das riesige Atrium herum, das sich über alle Stockwerke erstreckt und in dessen Innenraum der Barbereich liegt, führen Rampen zu den einzelnen Stockwerken. Das MyTirol ist ein Sporthotel und wer will kann hier mit dem Moutainbike direkt bis zu seinem Zimmer fahren und es in seinem privaten Vorraum abstellen.

Aber auch für alle, die in den Bergen eigentlich gediegene Gemütlichkeit einem modernen Designhotel vorziehen würden, hat das MyTirol zwei unschlagbare Argumente: Die sensationelle Alleinlage direkt auf der Skipiste und das extrem faire Preiskonzept. Wer mit Kindern Skiurlaub macht und schon einmal das Vergnügen hatte vier Paar Skier, Stöcke, Helme, Handschuhe und den jammernden Nachwuchs in Skischuhen quer durch den Ort zum Lift zu schleifen, kennt die enormen Vorteile von Hotels in denen man sich direkt im Skikeller die Bretter unterschnallt und losfährt. Leider lassen sich die meisten Hotels an der Skipiste diese Lage auch mit einem entsprechenden, nicht sehr familienfreundlichen, Zimmerpreis entlohnen. Nicht so das MyTirol – hier gibt es Winterurlaub zum sensationell günstigen Festpreis.

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Das Preismodell des Hotels beruht dabei auf dem Baukastenprinzip. Im Zimmerpreis ist zunächst nur die Übernachtung inbegriffen. Morgens und abends werden im Retaurant große All-you-can-eat Buffets angeboten, die ebenfalls zu einem sehr fairen Paketpreis hinzu gebucht werden können. Wellnessanwendungen und Massagen kosten, wie in den meisten Hotels, extra. Aber auch hier sind die Preise moderat.

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Um diese günstigen Preise anbieten zu können, nutzt das Hotel sein Raumpotenzial voll aus. Die Zimmer sind recht klein, aber ausgesprochen gemütlich eingerichtet. Etwas ungewöhnlich ist das Doppelstockbett, das es an Stelle von Zustellbetten in den Familienzimmern gibt. Unsere Kinder haben es geliebt. Vor den Zimmer liegt, jeweils mit einer farbigen Glaswand vom Flur des Hotels getrennt, ein privater Vorraum für Sportmaterial, Skier, Jacken und Taschen. Dadurch ist trotz der kleinen Quadratmeterzahl für ausreichend Stauraum gesorgt und ich fand es ausgesprochen praktisch, tropfende Skischuhe und zu trocknende Jacken nicht im Zimmer aufbewaren zu müssen.

Und auch sonst hält das Hotel ein tolles Angebot für Kids und Eltern bereit. Absolutes Highlight ist dabei der schöne Pool- und Wellnessbereich, der auf drei Seiten mit hohen Panoramascheiben verglast und mitten auf die Skipiste vorgebaut ist. Während ich es mir in einem der Liegestühle mit einem Buch gemütlich gemacht hatte, tobte der Nachwuchs durchs Wasser und winkte begeistert dem Papa, der auf der Piste noch ein paar letzte Runden drehte. Danach ging es an die hauseigene Kletterwand, die sich vom Tiefgeschoss bis in die Eingangshalle erstreckt und für jeden Schwierigkeitsgrad die passende Herausforderung bietet. Ein Spielzimmer für Kleinkinder, ein Kino, das täglich Filme für Erwachsene und Kinder anbietet und eine kostenlose Internetzone mit frei verfügbaren iPads im Loungebereich der Lobby, runden das Unterhaltungsangebot ab. Am Abend, nachdem die Kids im Doppelstockbett sicher verstaut sind, können die Eltern dann ganz relaxt den Tag an der Bar ausklingen lassen.

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