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Schnee von oben am Achensee

Zum Skifahren gehört Schnee. Und manchmal kommt der eben auch von oben. Nach einer extrem sonnerverwöhnten Skisaison, war das eine überraschende Erkenntnis für die Kids. Ganz viel Spaß hatten sie trotzdem bei unserem Skiausflug an den Achensee.

Das Skigebiet Achenkirch am Achensee in Tirol liegt nur eine kurze Autofahrt von München entfernt. Über den Tegernsee erreicht man es in etwa einer Stunden – und das sogar ohne Vignette. Die Hochalmlifte Christlum bringen die Skifahrer dann vom kostenlosen Parkplatz in das kleine aber feine Skigebiet, in bis zu 1.800 Metern Höhe. Mit seinen 27 Pistenkilometern, davon 6 Kilometer blaue Pisten, 16 Rote und 5 Schwarze, bietet es für jeden Skifahrer beste Bedingungen. Die breiten Abfahrten sind wie für Carver gemacht und auch Kinder finden hier viel Platz.

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Überall öffnet sich ein traumhaft schöner Ausblick auf dem Achensee, auch wenn der an unserem Skitag teilweise hinter einer dichten Schneewolke verschwand. Wer noch mehr Abwechslung sucht, findet sie auf den umliegenden Berghängen. Rund um den Achensee warten auch noch die Skigebiete Pertisau, Maurach und Steinberg auf die Skifahrer. Rodeln, Snowkiten und Langlauf runden das Wintersportangebot der Region ab.

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Nachdem wir an der Mittelstation angekommen waren, machten wir uns direkt auf den Weg zum 6er Sessel ‚Cabrio Flitzer‘. An einem verschneiten Tag wie diesem, freut man sich über die sehr moderne Liftausstattung des Gebiets. Rein in den Sessel, Schneehaube zugeklappt, und so geht es auch bei Schnee von oben ganz gemütlich warm und trocken auf den Gipfel. Hier kommt man auf die längste Abfahrt des Gebiets. Über die Zimmererabfahrt geht es zunächst bis zur Talstation der Sesselbahn und dann weiter über die Südabfahrt ins Tal. Die wunderbar breite Strecke ist 4 Kilometer lang und überwindet einen Höhenunterschied von 830 Metern. Mit solchen Pisten kann sich das kleinere Achenkirch problemlos mit den ganz großen Skigebieten messen. Die rot markierte Strecke macht jede Menge Spaß und ist für Kinder völlig problemlos zu fahren.

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Wer es etwas steiler und anspruchsvoller haben mag, wählt die schwarz markierte Gföllalmgraben-Abfahrt. Die zwei Kilometer lange Piste startet an der Bergstation der Christlulm-Sesselbahn und führt über drei Varianten Richtung Tal. Unsere Kinder hatten auch hier sehr viel Spaß. Für Kinder, die gerade erst mit dem Skifahren begonnen haben und noch im Pizza-Style unterwegs sind, würde ich sie aber nicht empfehlen.

Zur Mittagszeit wurde der Schneefall immer heftiger, so dass es dringend Zeit für eine Pause wurde. Da wir kleinere Hütten mögen, entschieden wir uns für die Riederbergstüberl an der Zimmererabfahrt. Hier gibt es die klassischen Hüttengerichte wie Erbsensuppe, Tiroler Gröstl und Kaiserschmarrn zu moderaten Preisen.

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So gestärkt, zog es die Kids wieder auf die Piste. Und dann kam die obligatorische Frage: Wo ist eigentlich der Snowpark? Einen richtigen Funpark wie in großen Skigebieten hat Christlum nicht, für Action ist trotzdem gesorgt. Überall im Gebiet verteilt finden sich einzelne Obstacles und Kicker, besonders viele davon unterhalb der Vierersesselbahn.

Und dann ist da ja auch noch der Wald neben der Piste, in dem man ebenfalls viel Spaß haben kann. Unsere Kids haben den Tag in Achenkirch jedenfalls sehr genossen, wie man hier sehen kann:

Ich danke dem Tourismusverband Achensee für diesen tollen Skitag.



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