MS EUROPA 2 – Reiselogbuch
Eine Woche werden wir mit der MS EUROPA 2 quer durch das Mittelmeer unterwegs sein. Von Civitavecchia geht es entlang der italienischen Küste nach Sorrent und dann hinüber nach Capri. Weiter vorbei an Korsika, nach Ibiza und Valencia, bis wir nach sieben Tagen in Barcelona ankommen werden.
Seit 2013 nimmt die MS EUROPA 2 Kurs auf die schönsten Destinationen der Welt. Dabei wird auf ein neues Kreuzfahrt-Konzept gesetzt. Entspannter Luxus lautet die Devise auf dem 5-Sterne-plus Schiff. Aber auch Kinder sind gerne gesehene Gäste. Für sie gibt es ein eigenes Programm mit Kinder- und Teensclub, Landausflügen und jeder Menge Unterhaltung. Luxus und Kinder gemeinsam auf einem Schiff. Mich interessiert vor allem, wie das zusammen geht. Dazu gibt es nach der Reise dann einen ausführlichen Artikel. Bis dahin möchte ich euch aber vorab live zu ein paar ersten Live-Eindrücken der Kreuzfahrt mitnehmen:
Tag 1 – Einschiffung in Civitavecchia
Drei wunderschöne Tage in Rom liegen hinter uns – aber der beste Teil der Reise soll erst starten. Wir machen uns auf den Weg ins eine Stunde entfernte Civitavecchia, wo die MS EUROPA 2 auf uns wartet. Die Anfahrt ist dank des hervorragenden Chauffeurservice von Blacklane Limousines sehr entspannt. Pünktlich steht der per Internet bestellte Shuttle vor der Hoteltür. Sehr relaxt kommen wir eine Stunde später in der kleinen Hafenstadt an. In einem Hotel ist eigens für die anreisenden Schiffsgäste eine Wartelounge eingerichtet. Wir geben unser Gepäck ab und vertreiben uns mit den Kids die Zeit bis zur Abfahrt am Strand.
Der Nachwuchs ist wahnsinnig aufgeregt und hat kaum Augen für Meer und Muscheln. Entsprechend fröhlich sind sie als der Bus vorfährt und alle Gäste zum Hafen bringt. Der schnelle und unkomplizierte Check-in wird mit Champagner, Saft und Fingerfood verkürzt und wenige Minuten später stehen wir in unserer Kabine. Wobei Kabine sicherlich der falsche Ausdruck ist, um die extrem geschmackvolle 42 qm Spa-Suite, die mit allem erdenklichen Luxus eines 5 Sterne-Hotels ausgestattet ist, zu beschreiben. Aber dazu nach der Reise mehr in einem eigenen Artikel. Der Tag endet mit einer Entdeckungstour über das Schiff und einem Abendessen auf Deck, während im Hintergrund langsam die italienische Küste verschwindet.
Tag 2 – Sorrent und ein Weltmeisterabend vor Capri
Das Schönste an einer Kreuzfahrt ist für mich immer die Überraschung am Morgen. Über Nacht läuft das Schiff den nächsten Liegeplatz an. Man steht auf, öffnet die Vorhänge und vor einem liegt ein neues Panorama. Am zweiten Tag ist das die Küste von Sorrent.
Nachdem die Kids den Kinderclub kennengelernt haben, ist das Interesse an einem Landausflug augenblicklich verflogen. Für uns hervorragend. Wir fahren ohne die Kinder an Land und genießen die seltene Möglichkeit, ganz entspannt alleine durch die Gassen der Altstadt zu schlendern. Kein „Mir ist heiß“ Gequengel und kein „Ich kann nicht mehr laufen“. Herrlich!
Pünktlich nach dem Mittagessen legt die MS Europa 2 dann wieder ab und macht sich auf den kurzen Weg nach Capri. Zur Ankunft wird die Insel einmal komplett umrundet. Wir sitzen auf der Veranda unserer Suite und genießen den traumhaften Ausblick.
Anschließend geht es mit der ganzen Familie an Land. An der Auffahrt zur Altstadt von Capri mit der Zahnradbahn haben auch die Kinder Spaß. Oben angekommen hat man einen traumhaften Blick auf die Klippen, den Hafen und das Meer. Die Gassen laden zum Flanieren ein und die luxuriösen Geschäfte sämtlicher Edelmarken bieten jede Möglichkeit, das Reisebudget intensiv zu schröpfen. Die Europa 2 wird erst in der Nacht ablegen und wer möchte, kann in einem der schönen Restaurants den Sonnenuntergang genießen. Uns zieht es aber, wie die meisten Gäste, zurück aufs Schiff.
Denn: Heute ist der Abend des WM-Finales und an Bord hat man sich einiges einfallen lassen. Während die Kinder im Kidsclub mit der passenden Kriegsbemalung versehen werden und Deutschland-Trikots und Fahnen basteln, kürzen die meisten Erwachsenen das Abendessen ab und sitzen pünktlich am 21 Uhr im großen Theatersaal. Jörg Wontorra und Waldemar Hartmann führen mit einer Expertenrunde live auf der Bühne durch das Spiel, die MS Europa lädt alle Gäste ein und versorgt sie den ganzen Abend kostenlos mit Getränken und das gestochen scharfe Bild auf der Groß-Leinwand ist mit Sicherheit eines der besten Public-Viewing-Erlebnisse, das ich jemals hatte. Dass der perfekte Abend mit einem WM-Sieg der deutschen Nationalmannschaft endet, setzt dem Ganzen die Krone auf.
Tag 3 – Porto di Ponza
Am Morgen wache ich vom Geräusch der Tenderboote auf, die eben zu Wasser gelassen werden. Über Nacht hat die MS EUROPA 2 die Pontinischen Inseln erreicht. Sanft schaukelt das Schiff auf dem Tyrhennischen Meer, während die Tenderboote auf die ersten Landgänger warten. Es ist auffallend ruhig. Der gestrige WM-Abend verleitet so einige dazu, das Langschläfer-Frühstück in der Sansibar einzunehmen.
Auch die Kids haben bis weit nach Mitternacht ihre Fußballparty gefeiert und wir genießen den ruhigen Morgen. Nach einem relaxten Vormittag lockt das Festland aber doch und wir machen uns auf den Weg in den Hafen.
Verschlafen döst Porto die Ponza in der Mittagshitze. Ausflugsboote liegen Seite an Seite mit den Fischerkähnen im Hafen und warten auf Besucher der Strände und Grotten. Besonders berühmt ist der Chiaia di Luna, der nur durch einen 168 Meter langen Tunnel erreichbar ist. Zu den Seiten des Strandes ragen die schroffen Tuffstein-Felsformationen bis zu 100 Meter in die Höhe. Aber auch der kleine Ort hat seinen Charme. Ein Hauch von Morbidität liegt wie ein Schleier über den Strassen und gibt dem Ort seine ganz persönliche Note. Mit seinen engen Gassen und den in die Felsen gebauten, schlichten, kubusförmigen Häusern erinnert er mich mehr an die Kykladen. Nur die bunten Farben der Fassaden heben sich vom schroffen Fels und satten Grün der Insel ab.
Zurück an Bord genießen wir den entspannten Abend. Glutrot versinkt die Sonne über dem Meer und beim Drink in der Sansibar entdecken wir sogar eine Schule von Walen in der Abenddämmerung. Wenig später startet die Show im Theater. Eigentlich ist der Nachwuchs längst bettreif, doch nach einigem Betteln und Bitten dürfen sie noch bleiben. Es lohnt sich. Nach einer kurzen Vorstellung der verantwortlichen Offiziere startet der erste Nach-WM-Showabend. Die Gruppe Earth & Wings legt eine unglaublich persönliche, sympathische und moderne Performance hin und lässt den Tag damit ganz lässig ausklingen. Mit einem letzten “Ich bin gar nicht müde”, fallen die Kids ins Bett.
Tag 4 – Korsika
Beim morgendlichen Blick aus dem Fenster liegt Bonifacio vor uns. Wie ein Schwalbennest drängen sich die Häuser der mittelalterlichen Oberstadt eng an eng auf der steil abbrechenden Sandsteinklippe. Die MS EUROPA 2 liegt in der Straße von Bonifacio, zwischen Korsika und Sardinien.
Wir haben heute einen Ausflug gebucht. Nach dem Frühstück geht es mit dem Tenderboot in den Naturhafen von Bonifacio wo ein kleines Boot auf uns wartet. Das erste Ziel sind die Îles Lavezzi. Die aus aus etwa 100 Inselchen und Granitriffen bestehende Inselgruppe liegt nur etwas 4 Kilometer vom korsischen Festland entfernt und steht seit 1982 unter Naturschutz. Bei Sturm und Nebel sind die verstreuten, flachen Felsformationen trotz des mittlerweile errichteten Leuchtturms bei Seefahrern ein gefürchteter Ort, der schon viele Schiffbrüche erlebte. Heute aber ist das Wetter perfekt. Dann locken die Inseln bei strahlendem Sonnenschein jede Menge Ausflugsboote und Yachten an und man kann in den kleinen Buchten im glasklaren Wasser schnorcheln, baden und unzählige kleine, goldgelbe Strandbuchten entdecken. Selten habe ich so glasklares Wasser gesehen. Fische schwimmen einem um die Füße, der Sand leuchtet und mit den rundgewaschenen Felsblöcken im Hintergrund fühlt man sich eher an die Seychellen erinnert als an das Mittelmeer.
Nach einem Badestopp geht es zurück entlang der Sandsteinklippen, Richtung Bonifacio. Die Kids sind begeistert als der Kapitän das Boot in Maßarbeit durch eine enge, schmale Einfahrt in die Drachengrotte steuert. Drinnen fällt Licht durch ein kleines Loch in der Höhlendecke und lässt die Grotte, mit ihren grün bemosten Wänden und dem türkisblauen Wasser, magisch leuchten. Anschließend erklimmen wir den steilen Aufstieg in die Oberstadt von Bonifacio. Vier- und fünfstöckig drängen sich die mittelalterlichen Häuser entlang der engen Gassen. Das Städtchen brodelt. Die Straßencafés sind gefüllt mit Urlaubern, die hier beim Mittagessen den Charme der Altstadt und die hervorragende korsische Küche genießen. Vom Rand der alten Festtungsmauern hat man einen wunderschönen Blick auf die Küste und das Meer, das hier von karibischem Türkis bis zu dunkel leuchtendem Azurblau changiert. Elegante Yachten schieben sich durch das Wasser, umkreist vom Gebrumm der Jetskis. Ich kannte Korsika bisher nicht und bin fast traurig als wir am Ende des Tages aufs Schiff zurückkehren. Hierhin werde ich definitiv noch einmal mit mehr Zeit zurückkommen.
Bei Rückkehr an Bord verschwinden die Kinder sofort in ihrem geliebten Kidsclub und beim Kinderabendessen. Wir können so ganz entspannt auf dem Bardeck einen Sundowner genießen und beim Auslaufen einen letzten Blick zurück auf Bonifacio werfen. Auch das anschließende Abendessen ist herrlich entspannt. Selten haben wir die Gelegenheit einfach mal ganz in Ruhe gemeinsam zu essen und uns zu unterhalten. Und auch den Kindern macht es viel mehr Spaß den Abend mit ihren neuen Freunden zu verbringen, als brav im Restaurant zu sitzen.
Später am Abend lädt die MS EUROPA 2 dann alle Gäste zur Party auf dem Pooldeck ein. Die Band ist wirklich fantastisch, die Stimmung großartig und es wird ausgelassen bis spät in die Nacht gefeiert. Manch einer wird danach froh sein, dass der nächste Tag auf See stattfindet. Während das Schiff sich auf dem Weg nach Ibiza befindet können morgen alle ganz in Ruhe ausschlafen und einen Tag lang einfach nur relaxen.
Tag 5 – Tag auf See
Er gehört zu jeder Kreuzfahrt dazu – der Tag auf See. Ein ruhiger Tag ohne Landgang. Ein Tag zum relaxen, und um ganz einfach das Schiff zu genießen. Umso spektakulärer sollte er werden…
Gerade waren die Kids zu ihrem Besuch auf der Brücke aufgebrochen. Der Kapitän empfing sie und erzählte spannendes zum Schiff und dazu, wie es gesteuert wird. Wer hätte gedacht, dass im Computer-Zeitalter immer noch per Hand und Bleistift gearbeitet wird. Zwar ist die Handarbeit nur eine zusätzliche Sicherung falls die Computersysteme einmal ihren Dienst versagen, für die anwesenden Brückenbesucher aber umso spannender.
Und dann hieß es plötzlich: WALE VORAUS! Ganz ungewöhnlich ist das nicht. Das Seegebiet zwischen St. Tropez, Korsika und Menorca ist eine offizielle Schutzzone für die Tiere. Dass man sie aber tatsächlich sehen kann ist nur selten und bei ruhigem Seegang möglich. Wir hatten außergewöhnliches Glück. Sofort machte der Kapitän eine entsprechende Durchsage und alle Gäste konnten an der Reling gespannt verfolgen wie die MS EUROPA 2 von ihrem Kurs abwich und in sanfte Schleichfahrt überging. Das Ergebnis war überwältigend. Eine Schule von Walen, einschließlich eines Jungtiers, kam ganz nah Backboard und lange Zeit standen wir alle an der Reling und verfolgten das Naturschauspiel.
Der restliche Tag verlief dann tatsächlich wahnsinnig relaxt. Während am Nachmittag das Panorama Menorcas sanft im Blau schaukelnd vorbei zog, war jede Menge Zeit das Schiff, die Sonnendecks, Restaurants und Bars zu genießen.
Das ganz große Highlight für die Kinder folgte dann am frühen Abend. Nachdem die Erwachsenen in der Nacht zuvor ihre Poolparty gefeiert hatten, war nun der Nachwuchs dran. Nach einem schnellen Kidsdinner war kein Halten mehr. Mit Gummitieren, Luftballons und unter Geschrei und Gejohle wurde der Pool erobert. Die Erwachsenen saßen derweil ganz entspannt auf den Terrassen der Bars und Restaurants und sahen zu wie die Sonne langsam glutrot im Meer versankt. Für alle ein unglaublich spannender und entspannender Tag!
Tag 6 – Ibiza
Am nächsten Morgen wartet beim Blick von der Veranda eine alte Bekannte: Ibiza. Ausgelassene Tage haben wir hier verbracht. Seit der Geburt der Großen waren wir nicht mehr da. In den Straßen und Gassen von Ibiza-Stadt hat sich seitdem wenig verändert. Stolz thront die Burg über dem Hafen, bunte Boutiquen und Straßencafés laden zum Stadtbummel ein.
Die Kinder zieht es aber an den Strand. Also machen wir uns auf dem Weg zu unserer alten Stammadresse, dem Jockey-Club am Las Salinas. Ganz so hatten wir den Strandabschnitt nicht in Erinnerung. Vermutlich liegt es am Hoch-Monat Juli, vielleicht hat sich in den vergangenen Jahren auch doch etwas verändert. Jedenfalls sind wir verblüfft wie überfüllt es hier zugeht. Den Kindern ist das egal. Sie stürzen sich begeistert ins Meer und genießen den Strandtag.
Am späten Nachmittag sind wir dann zurück in Eivissa-Stadt. Noch geht es recht ruhig zu. Der Ort erwacht meist erst mit Einbruch der Dunkelheit zu seinem vollen Leben. Um die Uhrzeit kann man noch ganz entspannt entlang der Kaimauern des Hafens schlendern. Interessant sind hier vor allem die Yachten, von denen manch eine es fast mit den Kreuzfahrtschiffen im neuen Hafenterminal aufnehmen kann.
Eigentlich wollten wir noch in der Stadt zu Abend essen. Aber der Familienrat ist sich schnell einig. Alle wollen zurück aufs Schiff. Die Kinder möchten zu ihren Freunden und dem Kidsclub-Team und auch die Erwachsenen finden, dass die schönste Terrasse von Ibiza heute im Hafen vertäut liegt. Und auch die außergewöhnlichste Party des Abends findet an Bord der MS EUROPA 2 statt. Untermalt von den lässigen House-Sounds des DJs in der Sansibar legt das Schiff gegen Mitternacht ab. Während Eivissa, Dalt Vila und die Kathedrale langsam am Horizont verschwinden, wird bis in die Morgenstunden ausgelassen gefeiert.
Tag 7 – Valencia, die Extravagante
Trotz der langen Nacht zuvor sind die Kids beim Wecken sofort wach. Die MS EUROPA 2 hat Valencia erreicht und endlich ist die Zeit für den ersehnten Kinderausflug gekommen. Hatten wir den Nachwuchs in den letzten Tagen noch überreden müssen, mit uns an Land zu gehen, sind sie heute Feuer und Flamme. Endlich dürfen sie mit dem Kinderclub losziehen. Gemeinsam mit den Betreuerinnen macht sich die Truppe begeistert auf den Weg ins Aquarium.
Für die Eltern die großartige Gelegenheit, die Stadt ganz entspannt alleine zu erkunden. Und es lohnt sich. Ich gebe zu, dass ich Valencia völlig unterschätzt habe. Die Stadt beeindruckt durch ihre gelungene Mischung alter Strukturen und hochmoderner Neubauten.
Traditionell geht es am Mercado Central zu. Die großen Markthallen ziehen sowohl einheimische Käufer als auch Touristen an. Stundenlang könnte ich zwischen den Ständen auf und ab wandern und die angebotenen Waren anschauen.
Und kein Kind das genervt hinterher läuft und alle paar Sekunden verkündet, dass es nicht mehr laufen mag. Großartig! Ein sehr entspannter Stadttag für die Eltern. Die Kids haben derweil jede Menge Spaß auf dem Ausflug mit ihren Freunden. Später treffen wir sie dann am Ozeaneum. Mit glühenden Wangen stehen sie vor dem architektonisch extrem beeindruckenden Gebäude und erzählen von ihren Erlebnissen.
Zurück an Bord der MS EUROPA 2 steht leider der Abend an, den alle gerne auch noch ein bisschen verschoben hätten: der letzte Abend. Vorher gibt es aber noch eine sehr spannende Führung durch die “Katakomben” des Schiffs. Die ganze Woche haben wir gerätselt, wie Team und Mitarbeiter diesen einmaligen Service und die hervorragende Versorgung der Gäste möglich machen. Jetzt dürfen wir es uns ansehen. Wer hätte schon geahnt, dass Rolltreppen im Bauch des Schiffes für den fließenden Strom der Getränke sorgen. Es ist ausgesprochen interessant einmal zu sehen, welche logistische Meisterleistung hinter der perfekten Versorgung der Gäste steht.
Und dann ist er da, der letzte Abend. Mit einer beeindruckenden Show werden wir verabschiedet und bis spät in die Nacht wird auf der Terrasse am Heck gefeiert.
Tag 8 – Barcelona
Ein letztes Mal die Vorhänge aufziehen. Ein letztes Mal der gespannte Blick auf ein neues Panorama. Selten habe ich meine Kinder so traurig erlebt. Beim Verlassen des Schiffs rollen dicke Tränen. Sie haben die Woche auf der MS EUROPA 2 geliebt. 67 Kinder waren an Bord – und hatten gemeinsam eine großartige Zeit. Sie haben Freunde gefunden, gelacht, gespielt und unglaublich viel Spaß gehabt. Und die Erwachsenen haben einfach nur genossen. Das wunderschöne Schiff, die stilvolle Atmosphäre und die gemeinsame, entspannte Zeit.
Zum Abschied lasse ich gemeinsam mit dem Junior den Ballon fliegen, der uns am Anfang der Reise in der Suite begrüßt hat und der leider nicht ins Flugzeug nach Hause passen wird. Gemeinsam haben wir beschlossen, dass wir ihn freilassen sollten. Jetzt stehen wir zusammen an der Reling und sehen zu wie er höher und höher in den Himmel über Barcelona schwebt. Die große Freiheit. So lautet auch das Motto der MS EUROPA 2. Und genau das haben wir in der letzten Woche erlebt. Die große Freiheit.
Damit endet unser Reiselogbuch. Meinen ausführlichen Artikel zum Reisen mit Kindern auf der MS EUROPA 2 findet ihr hier im Passagen Blog von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten: Luxuriöse Freiheit – mit Kids
Was für ein spannender Bericht! Ich bin gespannt was ihr in den nächsten Tagen noch erlebt. Wir überlegen welchen Urlaub wir mit unserer Kleinen (1 1/2) als nächstes machen. Das Schiff werde ich mir auf jeden Fall näher ansehen. Sieht ja mehr aus wie eine Yacht als wie ein Kreuzfahrtschiff.
Wow! Bis jetzt waren Kreuzfahrten für mich ehrlich gesagt ein absolutes No Go. Nach deinem Bericht hier überlege ich tatsächlich, ob das nicht mal was für uns wäre (zwei kids mit 3 und 6 Jahren). Tolle Bilder!
Hallo Stefanie,
ich weiß was Du meinst. Bisher ging es mir auch so. Aber dieses Schiff ist etwas ganz anderes. Jung, modern und man hat eher das Gefühl, auf einer großen Privatyacht unterwegs zu sein. Die Kinder haben jede Menge neue Freunde gefunden und waren einfach nur glücklich. Und die Eltern hatten endlich mal wieder richtig Zeit für einander. Ich kann es Euch nur empfehlen.
LG, Claudia
Das ist ein toller Reisebericht! Wir waren zur selben Zeit auf Kreuzfahrt mit der MSC Genua-Monaco-Ibiza-Menorca-Sardinien-Amalfi Coast! Es war auch für mich ein Traum mit zwei Jungs hatten mein Mann und ich jeden Abend frei. Kann alles nur bestätigen was du in deinem Blog erzählst! Sind schon beim planen der nächsten Kreuzfahrt! Einfach eine kulturelle Bereicherung für die ganze Familie!
Hallo Dani,
es freut mich, dass Ihr auch so einen tollen Urlaub hattet. Viel Erfolg bei der Reiseplanung – das macht ja auch immmer schon ganz viel Spaß und Vorfreude.
LG, Claudia
[…] Zum reich bebilderten Logbuch-Eintrag geht es hier. […]
Ich freu mich gerade, dass es Euch auch gefallen hat auf nem Schiff. Wir waren anfangs ja auch skeptisch, ob das was für uns ist, aber es hat einfach einen wahnsinnigen Charme und ist unglaublich entspannend. So ab und an kann man das durchaus mal machen :-)
LG, Katja
[…] unterwegs – und fand es überraschend gut, wie etwa Lena von family4travel. Auch Claudia von fernweh-mit-kids ist mit ihrer Familie schon auf diese Art gereist. Zur Wiederholungstäterin ist Katja von […]