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#TigerenteGoesPanama – der (fast) Livestream

Es ist soweit. Gemeinsam mit der Tigerente machen wir uns auf den Weg nach Panama. Worum es bei dieser Reise geht, wieso die Tigerente mitreist und was das Ganze mit der Condor-Spendenaktion für “Ein Herz für Kinder” zu tun hat, kann man hier nachlesen.

Davon, ob wir in Panama das Land unserer Träume finden, ein Floß aus Bananenkisten bauen oder bei Hase und Igel auf dem Sofa übernachten, werde ich an dieser Stelle live berichten. Und natürlich auch auf FacebookInstagram und Twitter unter #TigerenteGoesPanama.

Die Tigerente hat sich für die kommenden Wochen so einige Reisekilometer vorgenommen. Nach ein paar Tagen auf einer kleinen Insel im Pazifik geht es über Panama City, entlang der Panamericana, einmal quer durchs Land und dann über die Cordillera Central an die Karibikküste.

Was das Reisen mit Kindern angeht, ist dieser Trip auch für uns eine Premiere. Zwar waren die Kids schon auf der einen oder anderen Rundreise dabei, dies ist aber das erste Mal, dass wir mit ihnen mit dem Backpack in touristisch weniger erschlossene Regionen reisen. Wie das so funktioniert, werden wir in den nächsten Tagen herausfinden. Das Update gibt es dann demnächst hier.

Von München nach Panama:

Nachdem die Internetleitung gerade mal halbwegs stabil ist, kommt hier das Update. Gestern sind wir nach insgesamt 28 Stunden Reisezeit auf unserer kleinen Insel angekommen. Tatsächlich mit beiden Kindern. Auch wenn ich unterwegs durchaus kurz einmal darüber nachgedacht habe, das eine oder andere auszusetzen.

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Nach einem kurzen Flug von München nach Frankfurt ging es auf den langen 10 Stundenflug nach Santo Domingo. Praktischer Weise über Nacht, so dass der Nachwuchs bald eingeschlafen war.  In der Dominikanischen Republik landeten wir  dann um 1.00 Uhr nachts Ortszeit und der Flughafen lag dunkel und zugesperrt da. Aber nicht ganz. Ein geschäftstüchtiger Barbesitzer, den ich fragte ob ich irgendwo rauchen kann, schmiss kurzerhand die Beleuchtung und den Karibiksound wieder an, deutete auf ein Rauchen-Verboten-Schild hinter der Bar und erklärte, dass dies die perfekte Raucherzone sei – wenn ich ihm etwas abkaufe. Es dauerte nicht lange und auch die paar anderen Weiterreisenden unseres Flugs, der Großteil war in Santo Domingo am Zielort angekommen, fand sich – angelockt vom Licht und der Musik – rund um den Bartresen ein. Die meisten waren Backpacker, die weiter nach Südamerika wollten und wir verbrachten die drei Stunden Wartezeit damit, Tipps und Geschichten zu den einzelnen Reisezielen auszutauschen.

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Nach weiteren 2 1/2 Stunden Flugzeit hatten wir es dann endlich geschafft und waren in Panama gelandet. Jetzt sollte alles möglich schnell gehen. Zu unserem endgültigen Ziel, einer kleinen Insel vor Panama City, ging nur einmal am Tag eine Fähre und die mussten wir bekommen. Dazu blieben uns 3 Stunden Zeit. Aber schnell geht in Panama eher wenig. Als erstes blieben wir in der Einreise hängen. Stundenlang starrte die Beamtin auf das Indien-Visum im Pass des Sohnes und versuchte, es automatisch einzulesen. Schließlich erklärte sie mir, dass wir mit diesem Pass nicht einreisen könnten. Ich blätterte immer wieder zur richtigen Passseite und versuchte, ihr mit meinen rudimentäre Spanischkenntnissen den Unterschied zwischen einem Visum und der Hauptseite des Passes zu erklären, kam aber nicht richtig weiter. Immerhin ließ sie sich dazu bewegen, noch einmal einen Vorgesetzten hinzu zu ziehen, der sie aufklärte, und so durften wir nach ewiger Wartezeit doch noch ins Land. Inzwischen blieben unter 2 Stunden für die 45km-Strecke bis zur Fähre. Eigentlich kein Problem. Im morgendlichen Berufsverkehr von Panama City aber schon.

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Wir standen und standen und standen auf dem Freeway und es bewegte sich fast nichts. 1 Stunde, 1 1/2 Stunden, irgendwann ging unserer Fahrer, der mir erklärt hatte es wäre sein persönlicher Ehrgeiz, die Fähre zu erreichen, zu halsbrecherischen Ausweichmanövern auf den Grünstreifen neben der Autobahn über, die Sicherheitsspur war eh schon mit zu gestaut. “Nur” 15 Minuten nach Abfahrtzeit der Fähre erreichten wir so den Anleger. Ich überlegte inzwischen schon wo ich ein Boot chartern könnte – als die Überraschung kam. Die Fähre wurde an diesem Tag mit Baumaterial beladen. Während die Fahrgäste im Dieseldampf in der Sonne garten, standen ein paar Arbeiter im Schatten des Docks und schauten interessiert zu, wie ein einzelner von ihnen Zementsäcke und Holzbretter Richtung Schiff schleppte. Gut für uns, die Fähre war noch da.

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Inzwischen sind wir seit knapp 24 Stunden auf unserer kleinen Inseln und genießen die unglaublich relaxte Atmosphäre vor Ort. Das Minieiland ist überwiegend von Regenwald bewachsen und hat außer ein paar Privatunterkünften keine Übernachtungsmöglichkeiten für Touristen. Tagsüber kommen ein paar Tagesgäste von Panama City rüber, aber die verschwinden um 16 Uhr mit der einzigen Rückfähre wieder Richtung Festland. Danach ist man mit den knapp 500 Einwohnern im winzigen und einzigen Dorf der Insel alleine. Es gibt zwei einfache Restaurants die frischen Fisch anbieten und ab 21 Uhr werden die Bürgersteige hochgeklappt. Das hat auch seinen Grund, wie wir am nächsten Morgen rausfinden mussten. Schon tagsüber waren mir die vielen Hühner und Hähne in den Strassen des Dorfs aufgefallen.

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Was das bedeutet, hörten wir am nächsten Morgen. Hatte ich mir bisher noch eingebildet Hähne würde im Morgengrauen krähen, wurde ich eines Besseren belehrt. Die Fenster hier haben wegen der Hitze keine Scheiben sondern nur Fliegengitter und Klapplamellen, die alle Geräusche durch lassen. Um 5.00 Uhr, draussen war es noch stockdunkel, startete dann das Hahnkonzert mit einem ohrenbetäubenden Krähen aus allen Winkeln des Dorfes. Fast konnte man meinen die Hähne wollten nicht die Dämmerung begrüßen, sondern sie vielmehr herbei brüllen. Der #TigerentGoesPanama war das auch deutlich zu früh. Aber immerhin konnten wir uns so auf den Balkon setzten und zusehen, wie die Dunkelheit sich langsam in einen wunderbaren, rosa gefärbten Sonnenaufgang verwandelte.

Panama – die ersten Tage

Heute Morgen hat uns zum letzten Mal ein krähender Hahn zu nachtschlafenden Zeiten aus dem Bett geholt. Unsere Tage auf der Isla Taboga sind vorbei und mittlerweile sind wir in Panama City. So sehr sich die Kids darüber gefreut haben, dass ab heute auch der Papa in Panama und für den Rest der Reise dabei ist, so traurig waren sie trotzdem darüber, die kleine Insel zu verlassen.

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Und auch ich war beim Abschied ein bisschen wehmütig. Isla Taboga, das sich selbst den Beinamen “enchanted Island” gegeben hat, ist tatsächlich ein irgendwie “verzauberter” Ort – wenn auch nicht im klassischen Sinne. Wer Südsee-Romantik, weiße Traumstrände und ein niedliches Feriendorf sucht, ist hier falsch. Taboga ist nichts von alledem. Vielmehr es es sehr, sehr einfach bis rustikal, ein bisschen trashig und ziemlich arm. Gleichzeitig aber auch extrem entspannt, ein ganz eigenes Tempo lebend und irgendwie aus der Welt gefallen.

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Neben einer kleinen Gruppe amerikanischer, ein bisschen überdrehter und schon etwas älterer Aussteiger, wohnen hier fast ausschließlich Familien, deren Ur-Ur-Ur-Großväter bereits auf Taboga geboren sind. Manche leben vom Fischfang, manche von kleineren Dienstleistungen, viele von staatlicher Unterstützung. Die Gangart auf der Insel sehr langsam und entspannt und irgendwie karibisch, obwohl die Insel im Pazifik liegt. Jeder kennt jeden, man hat viel Zeit und verbringt diese gerne gemeinsam. Touristen gibt es, außer ein paar Tagesausflüglern aus Panama City, im Prinzip nicht. Und auch, wenn man sich angesichts der Armut und der Nähe der Millionen-Metropole manchmal fragt warum die Bevölkerung nicht längst ihre Chance genutzt hat, aufgeräumt, renoviert und eine Attraktion für die nahen City-Bewohner geschaffen hat, wünscht man sich auf der anderen Seite doch, dass das niemals passieren wird.

Ich werde auf jeden Fall noch einen ausführlichen Artikel zu Taboga schreiben. Bis dahin vorab schon mal ein paar Bilder und Eindrücke:

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Panama City und San Carlos

Nach zwei Tagen Panama City ist mein Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht. Direkt von der kleinen, friedlichen Isla Taboga kommend, erschlagen einen Smog, Hitze und Chaos hier erst einmal. Und auch sonst hat Panama City für Besucher wenig zu bieten. Das mag sicher ein sehr subjektiver Eindruck sein. Aber für mich erschließt sich die Atmosphäre einer Stadt immer erst indem ich in ihr durch die Gegend laufe. Gerne lasse ich die Reiseführertipps und offiziellen Sehenswürdigkeiten links liegen und sehe mir lieber das normale Stadtleben an. Das allerdings ist in Panama City auf Grund der hohen Gewaltkriminalität nicht möglich. Einige wenige Bereiche, wie das kernsanierte Altstadtviertel, das allerdings nur aus wenigen Strassenzügen besteht, der Amador Causeway (Uferpromenade und Jogger-Hochburg der Stadt) und die Kanalzone sind für Besucher bedenkenlos zu besuchen, der Rest ist weitestgehend No-Go-Area. Mit sehnsüchtigen Blicken fuhr ich im Taxi am Fischerei-Hafen- und -Markt vorbei und wäre zu gerne ausgestiegen. Geht aber nicht. Die anderen Viertel, die man eher nicht betreten sollte, sind schon aus dem Taxi heraus wenig einladend und Armut und Elend weithin sichtbar.

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Die wohlhabendere Bevölkerung verschanzt sich bevorzugt in Hochhausburgen entlang der Uferpromenade. Aber auch diese haben für den Besucher wenig Charme. Außer ein paar Einkaufszentren und den von Sicherheitspersonal bewachten Eingängen zu den Appartement-Türmen gibt es hier wenig zu sehen.

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Am zweiten Tag unseres Panama City Aufenthalts stand dann der berühmte Kanal auf dem Plan. Eine kurze Autofahrt ausserhalb der Stadt kann man hier direkt an den Miraflores-Locks von einem Visitor-Center aus die Schleusenvorgänge beobachten. Ehrlich gesagt, das Ganze ist wenig spektakulär. Wer echte Ozeanriesen auf der Durchfahrt erwartet ist hier falsch. Diese sind mittlerweile zu groß für die Schleusenanlagen. Aus diesem Grund wird momentan auch ein Ausbau des Kanals geplant. Von der Terrasse des Visitor-Centers aus kann man daher beim Durchschleusen mittlerer Frachtschiffe zusehen. Das ist ganz interessant und gehört irgendwie zu einem Panama-Besuch auch dazu, spektakulär ist es aber nicht.

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Mit das interessanteste am Kanal-Besuch waren die Daten und Zahlen. Täglich passieren bis zu 40 Schiffe die Schleusen. Pro Jahr bringt der Panama-Kanal ca. 1 Milliarde US-Dollar an Passage-Gebühren ein. Berechnet wird der Betrag nach Größe und Gewicht des Schiffes. Der kleinste jemals in Rechnung gestellte Preis waren 36 Cent – diesen Betrag zahlte Richard Halliburton, um den Kanal als erster Mensch durchschwimmen zu dürfen. Angesichts der enormen Summen, die täglich an den Kanalschleusen eingenommen werden, ist es noch unverständlicher warum ein Großteil der Bevölkerung in bitterer Armut leben muss.

Und eben diese Armut ist auch ein Hindernis für den Tourismus. Panama ist kein sicheres Reiseland. Zu groß ist die Schere zwischen den wenigen Wohlhabenden, die sich an den Ressourcen des Landes bereichern und den vielen Menschen auf dem Land, die quasi von der Hand in den Mund leben, in einfachsten, selbst gezimmerten Wellblechhütten und mit der Latrine im Hof. Touristen, mit ihren gut gefüllten Brieftaschen, wecken da natürlich Begehrlichkeiten.

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Getrieben von dem Wunsch den Tourismus dennoch zu entwickeln, sind die entsprechenden Bereiche mit Security und Stacheldraht abgeschirmt. Bei unserer Fahrt an den Strand von San Carlos passierten wir einige finster dreinblickende Sicherheitsmitarbeiter, die den Zugang zum Strandabschnitt sichern sollten. Die Häuser in El Palmar gehören überwiegend Stadtbewohnern aus Panama City und sind nicht wirklich aufwändig oder luxuriös sondern wirken eher ein bisschen heruntergekommen, so dass sich auf den ersten Blick nicht erschließt warum hier eine Einbruchsgefahr bestehen sollte.  Ein richtig entspanntes Gefühl will in der Nacht in unserem B&B am Meer aber trotzdem nicht aufkommen. Was nutzt mir der Natodraht auf dem Zaun, wenn in den Maschen darunter ein großes Loch prangt? Und auch sonst hat der Meerabschnitt wenig zu bieten. Angespülter Plastikmüll, Schutt und Geröll machen die Strände wenig attraktiv. Die Entwicklung des Tourismus steckt hier nicht nur in den Kinderschuhen, sie hat vielmehr noch einen sehr, sehr weiten Weg vor sich.

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Die Highlands

Boquete hat mich definitv wieder mit Panama versöhnt. Nach einer langen Busfahrt von San Carlos in Richtung Hochland, dem entnervenden Gewusel am Busbahnhof von David und der allgegenwärtigen, erstickenden Hitze, waren bereits die letzten Kilometer vor Boquete eine echte Erholung. Während die Natur immer grüner und überbordender wurde, wehte durch das Fenster ein angenehm kühler und frischer Fahrtwind herein und man konnte endlich wieder durchatmen.

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Der verschlafene Städtchen liegt zwischen dicht bewachsenen, grünen Bergflanken. Auf dem ehemaligen Vulkanhängen drängen sich  Regenwald, Kaffee- und Gemüseplantagen dicht aneinander. Auf Grund seines kühleren, frühlingshaften Klima hat sich Boquete in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Altersruhesitz amerikanischer und europäischer Aussteiger entwickelt, deren Kultur sich auf teilweise seltsam anmutende Weise mit der Kultur der Lokalbevölkerung mischt. 

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Angekommen in unserem Hotel, dem Isla Verde, einer wunderschönen, von tropischen Gärten umgebenen Anlage, die von deutschen Inhabern geführt wird, nutzten wir den Rest des Tages zum Entspannen. Das Resort besteht aus freistehenden Rundhäusern, die für die Kids eines der Highlights schlechthin bereit hielten: Ihre Betten befanden sich auf einer eingezogenen Galerie unter dem Dach des Bungalows. Und auch ansonsten bieten die weitläufigen Gärten viel Platz zum Rennen und Toben. Am Abend genossen wir dann ein sehr entspanntes Abendessen im hoteleigenen Restaurant Mango, das mit seiner hervorragenden, mediterranen Küche eine willkommene Abwechslung zum ziemlich schweren und fettigen lokalen Essen bot.

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Die Region rund um Boquete bietet vor allem viele Outdoor- und Hiking-Aktivitäten an. Da vieles davon für einen knapp 5jährigen zu schwer zu laufen war, entschieden wir uns für eine Tour auf eine der vielen Kaffeeplantagen. Nach meiner Teeplantagen-Erfahrung in Sri Lanka war ich zunächst ein bisschen skeptisch – wurde aber schon nach wenigen Minuten eines besseren belehrt.

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Statt einer normalen Plantagen-Führung wurden wir von Rich abgeholt, der die Luna Coffee Tour anbietet. Rich ist Amerikaner und ehemals Manager eines Meals-on-Wheels-Unternehmens, der sich aus einer Laune heraus eine brachliegende Kaffeeplantage in den Hügeln über Boquete kaufte. Was anfangs als Freizeithobby und Selbstläufer gedacht war, und von den USA aus geführt werden sollte, entwickelte sich zum Full-Time-Job. Rich zog um nach Boquete und stieg in die Tiefen des Kaffeegeschäfts ein. Besonders interessieren ihn die ethischen Gesichtspunkte des Milliardengeschäfts und die Frage, wie man die Lebensbedingungen der lokalen Pflücker, die zumeist in unhaltbaren Umständen unterhalb der Armutsgrenze leben, verbessern kann. Wir verbrachten einen spannenden Vormittag mit vielen interessanten Einblicken und Diskussionen, die auch länger noch nachdenklich stimmen werden. Mehr zu Boquete und den Gesprächen mit Rich gibt es nach unserer Rückkehr hier im Blog.

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Von Boquete nach Bocas del Toro

Das Erste was wir von Bocas del Toro sehen ist der Wassertaxiableger in Almirante. Kurz zuvor hat uns der Chickenbus nach einer engen, heißen und anstrengenden Fahrt von David, über die Berghänge und Nebenwälder der Cordillera und durch die klimatische Waschküche der Atlantikküste, an einer Art Tankstelle mitten in dem kleinen Ort ausgespuckt.

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Schneller als man schauen konnte greifen findige Handlanger nach den Rucksäcken und schleifen sie unter „Bocas, Bocas“-Geschrei in Richtung der wartenden Pickups. Die einminütige Fahrt endet an einer windschiefen Hütte am stinkenden und siffigen Hafenbecken von Almirante. Wieder greift ein Träger, noch bevor man selbst aus dem Wagen gekommen ist, nach dem Gepäck und verschwindet damit Richtung Steg. Nur um kurz darauf wieder aufzutauchen und nach Trinkgeld zu verlangen. Als er das nicht bekommt, schließlich hat ihn niemand darum gebeten die Taschen zu kidnappen, bricht er in wüste Drohungen aus.  Aber wir haben Glück. Den Hai auf Bocas – den er persönlich kennt und damit beauftragen wird, uns zu fressen – bekommen wir in den kommenden fünf Tagen nicht zu sehen.

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Stattdessen sitzen wir klebrig und verschwitzt auf dem klapprigen Steg in Almirante, starren auf die ärmlichen Hütten am Wasser und in die braune Brühe, die rundherum schwappt. Vor Almirante hatte man uns gewarnt. Es sei ein Dreckloch – und wer das letzte Wassertaxi nach Bocas verpasst hat das zweifelhafte Glück, hier eine Unterkunft suchen zu dürfen. Die Boote kommen und gehen. Aber wir müssen warten. Bei jedem neu eintreffenden Kahn wird eine Namensliste verlesen. Es dauert lange, bis wir auch unsere hören und endlich an Bord einer der Nussschalen gehen dürfen.

Kurz darauf heult endlich der Aussenborder auf und wir jagen an den zusammengezimmerten Pfahlbauten von Almirante vorbei, bis sich die Mangroven zu beiden Seiten endlich öffnen und wir aufs offene Meer raus fahren. Bei jeder Welle schlägt der Kahn hart auf  und die Rückenwirbel schreien „Hurra“. Kurz denke ich darüber nach wie risikoreich so eine Fahrt mit einem 4jährigen Schlechtschwimmer eigentlich ist – der allerdings schläft derweil, vermutlich benebelt von den beißenden Dieseldämpfen, auf meinem Schoß ein.

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Dann endlich taucht die Hauptinsel Colon auf. Bunte Holzhäuser drängen sich, auf Pfählen ins Meer hinaus gebaut, eng entlang der Wasserkante. Das Wassertaxi taucht in das Sammelsurium bunter Restaurant- und Hostelterrassen ein und legt schließlich an einem kleinen Steg an. Wenige Sekunden später stehen wir auf der Hauptstraße von Bocas del Toro.

Es ist drückend heiß und schwül, in den Strassenrändern vergammelt der Müll (später erfahren wir, dass die Müllabfuhrgebühr von einem korrupten Beamten eingestrichen wurde und die Säcke daher momentan tagelang nicht abgeholt werden), über alles spannen sich absurde Konstrukte von hängenden und verworrenen Stromkabeln und aus jedem einzelnen der unzähligen Bars, Restaurants und Hostel dröhnt ein anderer Rastafari-Sound, der sich mit dem Hupen der Taxipickups und dem Röhren der allgegenwärtigen Quads vermischt.

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Und trotzdem sind wir von der einzigartigen Atmosphäre von Bocas sofort in den Bann geschlagen. Backpacker, Aussteiger, Weltenbummler und Einheimische bevölkern die Strasse, es herrscht eine lässige, entspannte Stimmung. Bocas del Toro ist schwer zu beschreiben. Eine wilde Mischung aus ein bisschen Koh Samui der ersten Stunden, ein bisschen Goa, ein bisschen Aruba, eine Prise Florida und etwas Bronx trifft es wohl am besten.

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Am Abend wird es laut und bunt entlang der Hauptstrasse. Mittelamerika backpackende Europäer in FlipFlops und mit Partylaune, die meisten auf ihrem Weg durch Nicaragua, Costa Rica, Panama und weiter nach Kolumbien, sind unterwegs. Dazu, gerade am Osterwochenende, Gruppen feierwütiger Panamaer, vorwiegend etwas dubios aussehende, muskelbepackte Männer mit Goldkettchen, Gang-Tattoos und leicht bekleideten Begleitungen auf Highheels, Familien samt Oma und Enkel aus der Hauptstadt, bierselige, amerikanische Kurztripper, Locals, die allesamt aussehen wie Bob Marleys Enkel und barfüssige Hängengebliebene treiben durch die Gassen. An den Strassenrändern verkaufen alte Männer Grillspieße von kleinen Rollwagen, bauen mit bunten Beinketten beschmückte Frauen der indigenen Bevölkerungsgruppen ihre Marktstände mit bestickten Taschen und geknüften Armbändern auf, und auf den Stufen der Supermärkte trifft sich, sauber getrennt, links der Nachwuchs der chinesischstämmigen Händler und rechts die Kids der karibischen Bevölkerung, die sich offensichtlich allesamt für die Inkarnation von 50 Cent oder Snoop Dogg halten.

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Bocas ist verrückt und verschlafen, siffig und süffisant, manchmal komplett ruiniert und manchmal wunderschön. Neben der quirligen Hauptinsel gibt es im Archipel echte Robinson-Crusoe-Strände, fast unberührte Regenwaldinseln und artenreiche Korallenriffs – aber auch Armut, Kriminalität und Dreck. Das Paradies hat hier definitiv ein paar Ecken und Kanten. Aber genau das macht auch den Charme der Inseln aus. Ich werde Bocas del Toro auf jeden Fall vermissen! Mehr dazu bald hier im Blog…

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Homebound

Die #TigerenteGoesPanama ist wieder zu Hause in Deutschland. Gute zwei Wochen waren wir unterwegs, sind einmal rund um Panama gereist, haben das Paradies gesucht und zumindest ein Eckchen davon gefunden. Aber auch viele andere Eindrücke und fast 2.000 Fotos warten jetzt darauf, bearbeitet zu werden.

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Von Panama City sind wir zur Isla Taboga gefahren. Dann weiter über den Kanal, San Carlos und El Valle de Antón nach Boquete. Von dort aus nach Bocas del Toro und anschließend zurück nach Panama City. Gut 1.000 Reisekilometer sind so zusammengekommen. Die Überweisung an die Condor Spendenaktion für “Ein Herz für Kinder” ist schon unterwegs.

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Die ausführlichen Berichte, Eindrücke und Fotos zu den einzelnen Stationen der Reise findet ihr demnächst hier im Blog. Bis dahin packt die #TigerenteGoesPanama jetzt erstmal ihren Rucksack aus und kommt  zu Hause an.

Herzlichen Dank an alle Leser, die unsere Reise bis hierhin verfolgt haben!

Weitere Eindrücke und Bilder von den Erlebnissen der #TigerenteGoesPanama findet ihr auf

Instagram

und

Twitter

Unsere Panama-Reise ist Teil der Condor Spendenaktion für “Ein Herz für Kinder”. Ich danke Condor für die Unterstützung.

 



There are 8 comments

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  1. Kathrin

    Nun habe ich wieder Fernweh, obwohl wir auch gerade aus dem Urlaub kommen. Unserer war leider nicht so lange und abenteuerlich wie eurer!
    Viel Spass noch!

  2. Anja Benckendorff

    Hohe Gewaltkriminalitaet, Panama ist gefaehrlich, man kann am Fischmarkt nicht aussteigen, der Kanal ist uninteressant?
    Ich habe schon lange nicht mehr so einen Unsinn gelesen. Ich bin Deutsche und lebe seit 3 Jahren in Panama City, laufe jeden Tag quer durch die Stadt zur Arbeit – ohne jegliche Probleme und LIEBE den Fischmarkt. Hier gibt es Ceviche, lecker und super frisch und man trifft ganz Panama hier, Expats und natuerlich zumeist Einheimische. Von gefaehrlich kann keine Rede sein. Es ist zudem allgemein bekannt, dass Panama mit Nicaragua zu den sichersten Reiselaendern Zentralamerikas gehoert. Sicher ist hier vieles ungewohnt, die Stadt ist laut, der Verkehr ist gewoehnungsbeduerftig, es gibt viel Armut (trotzdem gehoert Panama zu den Laendern mit den gluecklichsten Menschen!!) und es liegt viel zu viel Abfall herum – aber gefaehrlich ist sie nicht. Ich arbeite hier im Tourismus und es gibt so gut wie keine Vorfaelle. Selbst Taschendiebstaehle sind super selten. Anders als in manch deutscher Grossstadt. Es gibt in Panama trotz hoher Einkommensunterschiede so gut wie keine Kriminalitaet gegen Auslaender, sondern diese beschraenkt sich zumeist auf Drogenkriege, die aber nicht im Stadtzentrum ausgefochten werden. Aehnlich wie in anderen Grossstaedten.
    Und wer es nicht faszinierend findet, wenn ein Panamax Schiff durch die Schleusen faehrt, an beiden Seiten nur wenige Zentimeter Platz und wen die wirklich riesigen Schleusentueren nicht faszinieren, der ist selbst schuld.
    Schade, dass nicht auch die San Blas Inseln besucht werden, ein wahrhaftes Paradies, das man wohl auf Taboga nicht findet. Oder auch die Perleninseln mit ihren traumhaften weissen Straenden und kristallklarem tuerkisblauem Wasser. Vielleicht beim naechsten Mal … .

  3. Claudia Böttcher

    Hallo Anja,
    vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar.
    Leider sehe ich den Punkt bezüglich der Kriminalität etwas anders. Selbstverständlich kann man sich in seiner eigenen Stadt jederzeit frei bewegen. Man kennt eben die Straßen die ok sind und die Viertel die man eher meiden sollte. Als Berlinerin gibt es für mich in der Stadt auch keine No-Go-Areas. Trotzdem würde ich nicht jedem Touristen empfehlen mitten in der Nacht durch bestimmte Strassenzüge zu laufen, am besten noch mit der Kamera um den Hals ;)
    Was grundsätzlich die Kriminalität in Panama – gegen Touristen – betrifft, muss ich Dir widersprechen. Wir haben unterwegs so einige getroffen, die Opfer eines Überfalls wurden. Tragisch ist das nicht. Als halbwegs erfahrener Traveller gibt man dann halt die 60 Dollar Bargeld, die man dabei hat, raus und gut ist. Mit zwei kleinen Kids sieht das ein bisschen anders aus. Ich möchte einfach nicht, dass sie erleben wie plötzlich zwei Maskierte mit Messern vor ihnen stehen, so wie es anderen Reisenden, die wir unterwegs getroffen haben, z.B. auf Bastimentos passiert ist. Das Ganze ist nicht tragisch, kann auf Kinder aber schon einen nachhaltigen Eindruck haben.
    Bzgl. Panama-City: Die Stadt hat in meinen Augen nicht viel zu bieten was einen längeren Aufenthalt rechtfertigt. Ich finde, im Gegensatz zu Dir, weder den Verkehr besonders gewöhnungsbedürftig noch finde ich sie besonders vermüllt. Da habe ich in Südostasien und Indien schon ganz anderes gesehen. Ich finde die Stadt nur für Besucher einfach nicht besonders interessant. Mit einer begrenzten Reisezeit sollte man die Tage lieber für einen anderen Stop in Panama investieren. Kanal und Casco Antiguo kann man ohne weiteres in einem halben Tag erledigen. Dann lieber die Zeit in die San Blas Inseln investieren, da gebe ich Dir Recht – die sicher traumhaft sind. Leider waren zu unserer Aufenthaltszeit (Semana Santa) dort kaum Unterkünfte mehr frei. Mit Kids 3 Tage in der Hängematte wird schwierig ;)
    Noch ein letztes Wort zum Thema Kriminalität, das mich auf der Reise schon nachhaltig gestört hat: Sicher ist Panama eines der sichersten Reiseländer in Mittelamerika. Das liegt aber weniger daran, dass es so sicher ist, sondern vielmehr daran, dass die anderen Länder noch viel unsicherer sind. Wir haben unterwegs viele Backpacker und Reisende getroffen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Die beiden verschwundenen, jungen Holländerinnen in Boquete, die vermutlich Opfer eines Gewaltverbrechens wurden, haben auch nicht gerade zu einem besseren Bild beigetragen. Und die offiziellen Schilder der Polizei auf Bocas, die einem raten einen bestimmten Strandabschnitt nur zwischen 9 und 17 Uhr zu betreten und nur in Gruppen, ebenfalls nicht. Und auch nicht die halbscharrigen, privaten Sicherheitskontrollen in San Carlos. Sicherlich führt ein extremes Gefälle zwischen Arm und Reich in allen Ländern der Welt zu Kriminalität. In Panama hatte ich jedoch den Eindruck, dass der Staat hier so gut wie keine Handhabe mehr hat. Das unterscheidet die Region deutlich von z.B. Südostasien.
    Ich fand unsere Zeit in Panama sehr cool. Insbesondere auch Taboga, von dem Du ja scheinbar nicht so viel hältst. Allerdings war ich auch nicht auf der Suche nach dem perfekten Strand oder “The Beach”. Den suche ich dann lieber in Asien.

    Ich würde aber jedem eine Reise nach Panama empfehlen. Man muss sich nur bewusst sein, was man vor Ort vorfindet. Und was Panama-City betrifft würde ich jedem raten, die in den gängigen Reiseführern empfohlenen 2 Tage auf knapp 1 Tag abzukürzen – und lieber etwas anderes zu machen.
    Beste Grüße, Claudia

  4. Florentine

    Interessante Diskussion! Ich war selbst im vergangenen Jahr in Panama und kann Claudias Meinung eigentlich nur bestätigen. Panama Stadt erschien mir nur begrenzt interessant und wir hatten dort zu viel Zeit eingeplant.

    Ich habe gerade mal einen Blick auf Ihre Webseite geworfen, Frau Benckendorff. Ihr Unternehmen bietet da die “Panama City Tour” in 5 Stunden an. Dann sind Sie doch eigentlich der gleichen Meinung wie Claudia sie oben schildert – Panama Stadt kann man sich in einem halben Tag ansehen.

    Auch ich habe unterwegs von Überfällen auf der Isla Bastimentos gehört. Und ich wurde von den Betreibern meines Hostels vor den Taxifahrern in Panama Stadt gewarnt. Es kommt danach wohl schon vor, dass diese ihre Fahrgäste nicht an den gewünschten Ort bringen sondern stattdessen um ihr Geld erleichtern. Deswegen soll ja niemand gleich von einer Panama-Reise absehen und Claudia schreibt ja auch, dass sie das Land empfiehlt. Wer es ganz sicher haben mag muss halt in den Bayerischen Wald fahren. Aber es ist doch gut wenn man die Do’s and Dont’s kennt. Das sind wertvolle Tipps und genau das was ich von einem Erfahrungsbericht/Blog erwarte.

    Ich bin gespannt auf die weiteren Artikel!

  5. Götz A. Primke

    Moin,
    ein schöner Bericht über Eure Panama-Tour. Besonders gefällt mir die realistische, offensichtlich ungeschönte Darstellung der Verhältnisse. Freue mich schon auf die detaillierteren Berichte, auf die Du uns ja schon hungrig machst.
    Allerdings frage ich mich, ob Panama nicht auch schönere Ecken hat oder ob Du nur aus welchem Grund auch immer unglücklicherweise die schäbigeren Ecken gefunden hast.
    Dein Bild von der Mischung aus Sri Lanka, Goa und Bronx etc finde ich sehr schön. Wobei mir persönlich sowohl Sri Lanka als auch Goa sehr gut gefallen haben. :)
    Servus vom Spandauer in Schwabing,
    Götz

  6. Claudia Böttcher

    Hallo Götz,
    besten Dank für Deinen Kommentar.
    Panama hat wohl tatsächlich eine paradiesische Ecke. Das sind die San Blas Inseln. Leider war dort während unseres Aufenthalts alles ausgebucht, so dass wir die Region nicht selbst besuchen konnten. Die San Blas Inseln gehören übrigens zum autonomen Gebiet der indigenen Kuna Yala, die dieses auch selbst verwalten und z.B. die Anzahl der Touristen, die gleichzeitig in die Region dürfen, stark beschränken und die Einkünfte aus dem Tourismus gerecht unter allen Beteiligten verteilen. Das ist sicher einer der Gründe, warum sich diese Ecke so sehr vom übrigen Land unterscheidet.
    Ansonsten muss man dazu auch noch sagen, dass gerade Wahlen in Panama waren. Gewonnen hatte 2009 die neu gegründete Partei des Millionärs und Supermarktkettenbesitzers Ricardo Martinelli, die sich selbst “Demokratischer Wandel” nennt. Martinelli versprach eine “harte Gangart gegen Korruption”.
    Laut dem Gewinner der jetzigen Wahlen, Juan Carlos Varela, ist in der Hinsicht aber nicht viel geschehen. Dies will er nun ändern. Sein Motto war “Politik darf kein Geschäft sein.”
    Sollte er dies tatsächlich umsetzen, wäre das sicher auch ein guter und notwendiger Schritt für die Entwicklung der touristischen Gebiete, ebenso wie die gleichmäßigere Verteilung der erwirtschafteten Gewinne. Wie das geht, haben die Kuna Yala ja schon mal vorgemacht :D
    Beste Grüße, Claudia

  7. monika albrecht

    hallo, bin eingefleischter panamafan und wollte nur mitteilen: die tigerente wohnt immernoch in panama:
    momentan auf isla boca brava, chiriqui….
    boquete kenne ich: eva von isla verde ist supernett und die rundhäuser ein traum…..
    alles liebe und weiter so—monika aus würzburg


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